Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir zeitig morgens am Canim Lake wach und haben unser Frühstück gleich draußen am See zubereitet. Heute ging unsere Fahrt weiter nach Barkerville. Durch die Cariboo Mountains zog sich der Weg doch ganz schön in die Länge. Allerdings sahen wir auf der Straße nach Barkerville wieder einen Schwarzbären der aber schnell wieder in die Büsche verschwand. Kurz vor Barkerville legten wir noch einen Fotostopp an einem See ein. Dort sahen wir einen einsamen Wolf, der dann auch gleich von Rosi mit ein paar Scheiben Toastbrot versorgt wurde.
Das war er wohl so auch schon gewöhnt denn er schien keinerlei Scheu vor Menschen zu haben. Die alte Goldgräberstadt Barkerville sollte man auf jeden Fall besuchen. Offiziell geöffnet für die Sommersaison wurde sie allerdings erst am nächsten Tag. Aber die meisten Häuser konnten wir trotzdem schon besichtigen. Die Campgrounds rund um Barkerville waren allerdings noch geschlossen und so sind wir am späten Nachmittag zurück zum Highway 97 gefahren und haben auf dem "Ten Mile Lake PP" übernachtet. Hier wurden wir gleich wieder überrascht. Alle Trails rund um den Campground waren geschlossen, da ein aggressiver Bär in der Gegend war. So wurde aus unserer Abendtour nichts mehr und wir haben bei strahlendem Sonnenschein wieder einmal lange draußen am Feuer gesessen, gegrillt und leckeren Wein getrunken.
Morgens um 7.00 Uhr weckte uns schon wieder die Sonne. Es war zwar noch recht frisch draußen, aber das hielt uns nicht davon ab, den Tisch draußen zu decken um zu frühstücken. Mittlerweile hatte die Sonne auch schon wieder so viel Kraft, das wir sogar die Pullover ausziehen konnten. Unser Weg führte heute zunächst bis nach Prince George. Dort mussten wir nochmals unsere Vorräte auffüllen und auch der Liquorstore musste dringend besucht werden, da wir gestern Abend wohl reichlich dem Wein zugesprochen hatten. Am Nachmittag erreichten wir den Beaumount PP. Hier zogen wir erstmals unsere Wanderschuhe an und machten uns auf zum „Fraser Mountain Lookout Trail“ Ein steiler Weg, wo viel Schweiß floss, führte uns in ca. 1,5 Stunden zu einem Aussichtsplateu, von wo aus wir eine hervorragende Sicht über Seen, Berge und Wälder hatten.
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An diesem Abend trafen wir auf dem Campground dann auch Dolores und Klemens wieder, die ab Vancouver eine etwas andere Strecke gefahren waren. Zu Sechst wurde das Wiedersehen dann auch gleich mit gemütlichem Grillen, Wein und Bier begossen.
Auch heute konnten wir wieder bei Sonnenschein draußen frühstücken. Heute war erst einmal dringend dumpen und Frischwasser auffüllen angesagt. Danach ging unsere Fahrt weiter über den Yellowhead Highway 16 in Richtung Hazelton. Unterwegs mussten wir allerdings einen längeren Stopp einlegen da durch einen Unfall mit einem Kranwagen die Straße für über eine Stunde gesperrt war. Ausweichmöglichkeit nicht vorhanden! Wir haben das Beste daraus gemacht. Unsere Campingstühle rausgeholt, in der Sonne gesessen und uns mit anderen Fahrern unterhalten
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So verging die Zeit schnell. In Hazelton wurde dann das Indianerdorf „Ksan Village“ besichtigt. Aber spektakulärer fanden wir die Hängebrücke über den Fraser River auf dem Weg dort hin. Am Abend trafen wir dann auch wieder zu sechst auf dem Seeley Lake Campground zusammen. Es war für diese Jahreszeit ungewöhnlich warm und auch lange hell, so dass wir wieder einmal den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen konnten
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