Donnerstag, 25.10.2007

Am Morgen krabbelten zuerst einmal hunderte Ameisen durch meine Handtasche. Keine Ahnung, wo die herkamen!

Um 8.30 Uhr ging es auf Orientierungsfahrt durch Durban. Das Rathaus wurde kurz besichtigt, aber mehr diente der Stopp dazu, uns Urlaubern die Möglichkeit zum Toilettenbesuch zu geben.

Dann ging die Fahrt weiter entlang der wunderschönen Küste. Es gibt herrliche Strände, die allerdings alle menschenleer waren. Man fragt sich, ob sie wegen der Kriminalität nicht besucht werden, oder ob die vor Südafrika beheimateten weißen Haie die Menschen von den Stränden fern halten?

Srandpromenade in Durban beim Hotel TropicanaStrandpromenade DurbanRathauseingang in Durban

Unser erstes Etappenziel war das St. Lucia Estuary Reservat. In dem zum Weltkulturerbe ernannten Gebiet konnten wir auf einer Bootsfahrt durch die Mangroven u.a. Nilpferde, Krokodile und Weißkopfseeadler bestaunen.

Nach einer weiteren Stunde Busfahrt erreichten wir unser nächstes Hotel, die DumaZulu Traditional Village & Lodge. Es ist ein original nachgebautes Zuludorf, wo jeder seine eigene reetgedeckte Hütte zum Übernachten hatte. Das war wirklich sehr urig, obwohl wir schon unsere Gewöhnungsprobleme hatten. Zwar waren die Hütten mit allem Komfort ausgestattet, aber dennoch krabbelte der ein oder andere Gecko oder auch mal ein Skorpion durch die Hütte.

Die Mahlzeiten fanden unter freiem Himmel statt. Abends war dann wieder afrikanisches Grillen angesagt. Es gab Hähnchen, Beef, Salate und viel Gemüse. So ganz genau konnte man es im Halbdunkeln nicht erkennen.

 

Krokodil im St. Lucia ReservatHerde von Nilpferden im FlussVogelnester im Schilfrohr

Unser "Hotelzimmer" in Dumazulu LodgeGanz geheuer ohne Moskitonetz war es nicht!Cocktail "Sex in the Bush" vorm Abendessen

Freitag, 26.10.2007

Nach einer doch etwas unruhigen Nacht –wir hatten noch kein Moskitonetz – ging es heute Morgen auf unsere erste Safari in den Hluhluwe Park. Jeeps für jeweils acht Personen standen schon für uns bereit.

In den drei Stunden Safari haben wir viele Nashörner, Giraffen, Elefanten, Büffel und Affen gesehen. Es war eine schöne Tour, die viel Spaß gemacht hat, das war sicherlich auch unserem sehr engagierten Tourguide zu verdanken.

Nashorn im Hluhluwe ParkZebras

Wasserbüffel im Hluhluwe ParkElefant ganz nah!

Am Nachmittag gab es dann eine Vorführung des Alltags der Zulus in ihrem Dorf, das direkt neben unserer Dumazulu Lodge lag. Die Zulus haben uns sehr freundlich empfangen und es war eine sehr lustige und informative Veranstaltung. Wir konnten Maisbier probieren(schmeckt nicht wirklich!!) und im Anschluss daran wurden noch Kriegstänze vorgeführt.

Am Abend wurde wieder draußen gegessen und danach wurde für uns noch ein Lagerfeuer angezündet. Mit diversen leckeren Getränken wie Bier, Wein und Brandy haben wir noch lange dort gesessen und eine Menge Spaß gehabt.

 

Lustige Begrüßung am Zulu Dorf Im ZuludorfKriegstanz

Lustige Runde beim AbendessenTäterä, täterä, morgen hab´n wir Schädel weh....

Samstag, 27.10.2007

Bereits um 6 Uhr wurden wir in unserer Hütte geweckt. Heute lag eine 530 km lange Fahrstrecke durch das Swasiland vor uns.

Um halb acht ging es wieder pünktlich weiter. Den ersten Stopp erreichten wir nach ca. einer Stunde an der Grenze zum Swasiland. In Swasiland besuchten wir eine traditionelle Kerzenfabrik. Die Kerzen aus Swasiland sind weit über die Grenzen hinaus bekannt und daher wurden dort dann auch gleich einige als Mitbringsel für die „Zuhause Gebliebenen“ erstanden.

Zum Mittagessen waren wir in einem sehr schön angelegten guten Hotel. Bei herrlich warmen Wetter haben wir dort draußen auf der Terrasse gesessen und es uns gut gehen lassen. Dabei darf man allerdings nicht darüber nachdenken, in welch armen Verhältnissen die übrige Bevölkerung von Swasiland lebt, dann bekommt man schon ein schlechtes Gewissen.

Wir haben unser Gewissen damit beruhigt, indem wir bei unserem nächsten Halt an einer Glasfabrik wieder einige Souvenirs gekauft haben.

Beim Verlassen des landschaftlich wirklich schönen Swasilandes mussten wir dann nochmals zwei Ausreisestempel und wieder einen Einreisestempel für Südafrika beantragen und schon waren wir wieder in unserem eigentlichen Urlaubsland – Südafrika.

Endlich erreichten wir um viertel nach sechs Nelspruit. Das dortige „Protea“ Hotel sollte nun für drei weitere Tage unsere Unterkunft sein. Wir waren alle hundemüde und wollten nur noch unter die Dusche. Das musste aber wieder einmal ruck zuck gehen, denn um 19 Uhr gab es Abendessen als Büffet. Heute gab es nur noch zwei Gläser Wein, bevor wir total „platt“ in die Betten fielen.

Flagge von SwasilandDas sehr einfache Leben der Landbevölkerung in SwasilandEs gab reichlich Mitbringsel zu kaufen!

Vogelnester in den Palmen Der Gegensatz: 4**** Hotel in Swasiland

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