Über Whistler (Olympia 2010) nach Canim Lake

Montag, 02.08.2004

Ausschlafen war auch heute nicht möglich, denn um halb neun ging bereits unsere Fähre von Langdale nach Horeshore Bay. Claudia störte das allerdings nicht weiter. Sie hat während der Überfahrt weiter geschlafen bis wir in Squamish waren. Dort haben wir eine verspätete Frühstückspause mit Eiern und Speck eingelegt.

Anschließend ging unsere Fahrt dann weiter nach Whistler. Am Ortsrand liegt der Riverside RV Campground. Alle Stellplätze haben Full-Huck-Up, allerdings haben wir auch 54 Dollar! für eine Nacht gezahlt.

Zu Fuß sind wir dann zur Talstation der Whistler Village Seilbahn gelaufen und mit der Gondel auf den Blackcomb Mountain gefahren. Von hier hat man eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Gletscher.

Skipisten in Whistler

Gegen Abend haben wir im Ort noch eine Pizza gegessen und noch einige Souvenirs eingekauft. Whistler ist schon ganz auf die Winterolympiade 2010 eingestellt. Da auf dem Campground keine Feuerstelle war haben wir den Abend mit einigen Runden Yatze verbracht

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Dienstag, 03.08.2004

 

 

Heute haben wir eine Strecke von über 300 km zurückgelegt. Unser Ziel war ein privater Campground am Canim Lake, der uns von Familie Hermanns empfohlen wurde. Unterwegs haben wir eine Mittagspause im Marble Canyon eingelegt und den Rest Pizza vom Vorabend gegessen. Ausnahmsweise war es einmal ein Tag mit Regen und Gewitter, daher machte uns die lange Fahrstrecke auch nichts aus. Immer nach Norden in Richtung 100 Mile HouseIn 100 Mile House haben wir noch einmal ausgiebig eingekauft und sind dann abgebogen zum Canim Lake Resort, einem sehr schönen, gepflegten und komfortablen Campground, der am Südufer des gleichnamigen Sees liegt.

Canim Lake Resort

Dort sind auch Cabins zu mieten. Der Campground wird von Dorothee und Rudy Gauss, einer sehr sympatischen deutschen Besitzerfamilie, geführt. In der gemütlichen Kneipe gab es abends noch eine „Schneider Weiße“, das hatten wir in Kanada nicht erwartet.

 

Mittwoch, 04.08.2004

Das Wetter war mittlerweile wieder gut und so haben wir ein Boot gemietet und einen Angeltag eingelegt. Am Nachmittag wurde es sogar wieder richtig heiß. Ca. 10 km sind wir auf dem endlos erscheinenden Canim Lake rausgefahren, aber leider hatten wir keinen Erfolg beim Fischen. Durch die hohen Temperaturen war das Wasser so aufgewärmt das die Fische sich wahrscheinlich in die Tiefe verzogen hatten. Mietboote am Canim LakeAber wir hatten ja auch noch Steaks im Kühlschrank und so war unser Abendessen am Feuer schon wieder gesichert. Später sind wir noch einmal auf den See rausgefahren (wieder ohne Erfolg). Als wir zurück kamen war es schon ziemlich dunkel und nur mit einiger Anstrengung und Taschenlampe haben wir die Anlegestelle des Campgrounds gefunden.

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