2. Teil


Fischerdorf Bud Ebenfalls bei schönstem Sommerwetter wurde eine Autotour nach Kristiansund gemacht. Ein erster Zwischenstop wurde in dem hübschen Fischerdorf "Bud" eingelegt. Dort befindet sich eine Küstenstellung aus dem zweiten Weltkrieg, die man sich unbedingt ansehen sollte.Sie ist weitgehend restauriert und als Museum eingerichtet. Kristiansund





Krifast-Brücke (Mautpflichtig)Anschließend ging es weiter bis zur Atlantikstraße, die Heidi und Willi noch nicht gesehen hatten. Von den Brücken aus sahen wir Schwärme von großen Fischen und daher wurden auch sofort die Angeln aus dem Auto geholt. Leider biss keiner an und so fuhren wir dann weiter bis nach Kristiansand, einer sehr schönen Stadt, die auf verschiedenen Inseln ins Meer gebaut wurde. Bei unserem Rundgang durch die Stadt haben wir einige Mitbringsel für die Daheimgebliebenen erstanden. Am Abend führte uns unsere Rundreise noch über die beachtliche Brücke von Krifast wieder zurück nach Elnesvågen.





Heute standen die Trollstigen auf dem Programm. Über Afarnes fuhren wir nach Andalsnes und haben uns dort zuerst bei der Touristeninformation mit Prospekten versorgt. Dann ging es in vielen Kehren die Trollstigen hinauf. Unterwegs wurden viele Zwischenstops zum Fotografieren eingelegt z.B. beim Wasserfall "Stigfossen" und auf der Passhöhe. Besonders Heidi und Willi waren sehr beeindruckt, da sie so eine herrliche Gebirgswelt noch nicht gesehen hatten. TrollstigenBei Waldbeeren kann Claudia nicht NEIN sagen In Langdal haben wir dann die Wanderschuhe angezogen. Ein einsamer Weg verlief immer am Wasserfall entlang tiefer ins Tal hinein. Die vielen Waldbeeren, die um uns herum standen verführten und schließlich zum Pflücken und wir beschlossen sie abends zu Waldbeerpfannkuchen zu verarbeiten. Über Valldal und Vestnes sind wir dann zurück nach Molde, und von dort noch die wenigen Kilometer weiter bis zu unseren gemütlichen Hütte gefahren. Wieder einmal hatten wir einen wunderschönen Urlaubstag mit viel Sonnenschein und am Abend lecker schmeckenden Waldbeerpfannkuchen verbracht.

GeirangerGestern hatte es kurz geregnet und heute Morgen sah man auch nur Wolken. Aber trotzdem machten wir uns auf den Weg nach Geiranger. Wir staunten nicht schlecht; nachdem wir durch den Straßentunnel, direkt hinter Elnesvågen, gefahren waren, schien die Sonne. Bereits in Molde war herrlichstes Wetter und so blieb es auch den ganzen Tag über. Wieder nahmen wir die Fähre nach Vestnes und sind dann über Stranda bis nach Hellesylt gefahren. Von dort aus haben wir die ca. einstündige Fähre durch den Fjord bis nach Geiranger genommen. Vor einigen Jahren haben Frank, Claudia und ich schon einmal diese Fahrt gemacht. Aber trotzdem war es doch wieder sehr schön. Wasserfall 'Der Freier' Nachdem wir dann den kleinen Ort Geiranger mit seinen vielen Souvenirläden angesehen hatten, stand noch die Fahrt auf den Aussichtsberg "Dalsnibba" an. Es war bereits Abend (19.00 Uhr) als wir dort oben waren und noch bei 18 Grad in der Sonne standen um den grandiosen Ausblick zu genießen. Willi entdeckte in einer Mulde noch ein Schneefeld und sofort wurde eine Schneeballschlacht gemacht. Vom Dalsnibba sind wir auf gleicher Straße zurück nach Geiranger gefahren und dann über die "Adlerstraße"Auf dem Dalsnibba bis nach Eidsdal. Wir brauchten nicht lange auf die Fähre nach Linge zu warten. Von dort aus ging es wieder einmal nach Vestnes,Adlerstrasse nach Geiranger mit der Fähre nach Molde und zurück in unsere Hütte. Viele Fotos wurden an diesem langen Tag gemacht. Es hat allen sehr gut gefallen. Erst um 23.00 Uhr kamen wir zu unseren wohlverdienten Abendessen und kurz danach sind wir auch alle ziemlich müde ins Bett gefallen.






Ein schöner SeelachsHeute war der letzte Urlaubstag für Heidi und Willi, die uns für eine Woche in unserer Hütte in Elnesvågen besucht hatten. Heidi hatte in dieser Woche Freude am wandern gefunden und wollte gerne noch eine kleine Tour machen. Willi war mehr fürs Angeln. Wir beschlossen beides zu machen und so fuhren wir zunächst nach Skaret (ganz hier in der Nähe) um von dort aus nach Langdalsbu zu wandern. Die Wanderung erwies sich jedoch zum Teil als schwierig, da ein Weg nach einiger Zeit nicht mehr zu erkennen war und wir rundherum von Marsch umgeben waren. Langdalsbu ist nur im Winter attraktiv, wenn der Boden gefroren ist. Wir schlugen uns also durch Gestrüpp und Sumpf und waren froh, als wir wieder am Auto waren. Fisch an der Angel
Nach einer kleinen Stärkung in unserer Hütte ging es aber raus auf den Fjord um zu angeln. Willi bestand darauf einmal weiter hinauszufahren. Nach ca, einer halben Stunde Fahrzeit warfen Frank, Willi und Claudia die Angeln hinaus und es dauerte nicht lange da hatte Willi einen großen Seelachs gefangen. Wir konnten es kaum glauben, dass es hier im Fjord so große Fische gab. Nach ein paar Minuten bog sich auch Claudias Angel gewaltig. Sie hatte mächtig mit dem Fisch zu kämpfen und wieder hatte ein riesiger Seelachs zugeschnappt. Claudia konnte ihren Stolz kaum verbergen, als sie ihn ins Boot gezogen hatte. Das Angelfieber hatte uns jetzt erwischt und es fiel uns schwer aufzuhören und zurück zu fahren als es dämmrig wurde. Aber es wurde Zeit, denn die Fische mussten ja auch noch filetiert werden. Das machte Willi wieder einmal fachmännisch. Weil wir so viel Fisch gar nicht mehr essen konnten, wurde der größte Seelachs an unseren Vermieter verschenkt, der auch nicht schlecht über diesen Fang gestaunt hat. Am späten Abend wurde der frische Fisch noch gebraten und mit Genuss vertilgt.




Sonnen untergang am FjordAm nächsten Tag flogen Heidi und Willi zurück nach Deutschland. Wir hatten noch eine Woche Urlaub. In dieser Woche haben wir noch viel und oft geangelt. Große Seelachse und Kabeljau standen fast täglich auf dem Speiseplan.
Am späten Donnerstagabend haben wir uns auf den Heimweg gemacht um Freitagnachmittag die Fähre von Oslo nach Kiel zu erreichen. Der Urlaub in Norwegen war wieder einmal traumhaft schön und wir haben uns prächtig erholt. Bestimmt war es nicht unsere letzte Reise in Richtung Norden.

 

weiter