Montag, 22.10. 2007

Frühstück gab es heute bereits wieder um 7 Uhr. Direkt danach verabschiedeten wir uns von Kapstadt. Eine lange Fahrt durch die Kleine Karoowüste stand uns bevor – und es war bereits am frühen Morgen schon heiß.

Zunächst fuhren wir durch ein riesiges Traubenanbaugebiet (fast alle Tafeltrauben, die wir hier zu Hause verzehren, kommen aus dieser Gegend). Dann wurde die Landschaft immer öder – eine Halbwüste mit wenig Vegetation. Lediglich zwei kurze Zwischenstopps wurden unterwegs eingelegt bevor wir dann am späten Nachmittag eine Straußenfarm in der Nähe von Oudtshoorn erreichten. Nach der Besichtigung der Farm bestand die Möglichkeit auf einen Strauß zu reiten (zwei Mitreisende haben sich „geopfert“) und weiterhin konnten im Einkaufsladen diverse Straußenartikel erworben werden (alle ziemlich teuer).

Die Kleine Karoo WüsteKogmansklooppassMittagsrast im Country Pumpkin in der Kleinen Karoo

Auf der StraußenfarmVilla der Straussenbarone erbaut 1910Abendliche "Besprechung" nach dem Abendessen

Gegen 18.00 Uhr erreichten wir dann ziemlich geschafft von der langen Fahrt – immerhin hatten wir heute mehr als 500 km zurückgelegt – unser Hotel in Oudtshoorn. Gerade war noch eben eine kurze Dusche möglich und schon saßen wir beim Abendessen. Es war ein Grillabend (afrikanisch: Braai) vorbereitet. Vor allem hat uns hier das Straußenfleisch sehr gut geschmeckt. Mittlerweile hatte sich auch schon eine lustige Gruppe unter den Mitreisenden herausgebildet und so wurden nach dem Essen wieder einmal einige Fläschchen von dem leckeren südafrikanischen Wein getrunken.

 

Dienstag, 23.10. 2007

Um halb acht morgens ging es heute direkt in die nahe gelegene Leopardenaufzuchtstation. Dort gab es u.a. auch Gelegenheit junge Tiger zu streicheln. Außer unserer Reiseleiterin hat sich allerdings niemand getraut.

Danach ging die Fahrt weiter in Richtung Küste. In Mossel Bay wurde das Bartolomeu Diaz Museum besichtigt und von hier aus hatten wir auch den ersten Blick auf den indischen Ozean. Von einem weiteren Aussichtspunkt in der Nähe von Mossel Bay hatte man allerdings den besten Blick über das Meer, dass sich heute von einer überaus stürmischen Seite zeigte.

Das Ende unserer heutigen Fahrt war dann unser Hotel im Ort Wilderness. Es lag sehr schön, direkt am langen menschenleeren Strand. Und da wir ausnahmsweise einmal ein paar Stunden Zeit hatten, haben wir diese für einen ausgedehnten Strandspaziergang genutzt. Schade, es war zu stürmisch um die Badesachen auszupacken. So gab es leider kein Bad im Indischen Ozean. Dafür haben wir es uns an einer geschützten Stelle am Strand mit einer Flasche Wein gemütlich gemacht und ein bisschen die Sonne genossen.

Junger Leopard aunf der "Cango Wildlife Ranch" Bartolomeu Diaz Museum - Der portugiesische Seefahrer, der als erster Europäer an Land ging.Rast an der Gardenroute

Am Indischen Ozean bei WildernessMit unseren Freunden am StrandSo ließ es sich auch aushalten!!

Mittwoch, den 24.10.2007

Auch heute mussten unsere Koffer bereits um 6:45 gepackt vor der Zimmertür stehen. Pünktlich um halb acht war Abfahrt, da wieder eine lange Tour auf dem Programm stand. Die Hälfte der Mitreisenden musste heute bereits um 14 Uhr in Port Elisabeth sein, um von dort direkt nach Durban zu fliegen. Wir waren für den zweiten Flug ca. 18.40 Uhr nach Durban gebucht.

Durch diesen Zeitdruck haben wir von der berühmten Gardenroute, die wir ja heute fuhren, nicht viel mitbekommen. Vorbei ging es durch alten Wald, an vielen Seen vorbei über Knysna und Plettenberg Bay direkt nach Port Elisabeth. Nachdem dann die Hälfte der Urlauber am Flughafen abgesetzt war, hatten wir noch Gelegenheit etwas durch Port Elisabeth zu bummeln. Hier haben wir hervorragend zu Mittag gegessen. Pizza, Pasta, Tiger Prawns, Wein Bier, Cappuchino für vier Personen umgerechnet für ca. €45,-. Da waren wir schon wieder sehr zufrieden. Leider war das Wetter nicht so toll. Es war immer noch sehr stürmisch und zwischenzeitlich gab es auch immer wieder mal einen Regenschauer.

Am Strand von Port Elizabeth bei leider nicht so schönem WetterEinkaufs- und Vergnügungszentrum "The Boardwalk" In Port elizabeth

Jetzt fliegen wir nach Durban -Rosi hat ein mulmiges GefühlHoch über den Wolken - Flug nach Durban

Mit etwas Verspätung startete dann auch unser Flieger um 18.40 Uhr nach Durban. Nach einer Stunde Flugzeit, mit hervorragendem Service, landeten wir in Durban und wurden dort direkt von unserer neuen Reiseleiterin in „Empfang genommen“.

Bereits auf der Busfahrt ins Hotel wurden wir von ihr über die hohe Kriminalität speziell in Durban und auch auf der weiteren Fahrt ins Landesinnere von Südafrika, aufgeklärt. Ein Ehepaar aus unserer Reisegruppe, die bereits mit der ersten Maschine geflogen waren, war direkt nach der Ankunft im Hotel überfallen und ausgeraubt worden. Damit war das Sicherheitsgefühl, dass wir abgesehen von Kapstadt zwischenzeitlich gewonnen hatten, wieder dahin. Selbst im Hotel fühlten wir uns nicht wirklich gut aufgehoben, obwohl an allen Ecken Security-Leute standen. Wir waren froh, dass unser Zimmer im 11. Stockwerk des Hotels lag.

Heute haben wir dann auch mit der Malaria-Prophylaxe begonnen.

Jetzt fängt Afrika erst richtig an!

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