Um 8.00 Uhr haben wir in Bonaire angelegt. Auf dieser kleinen holländischen Antilleninsel hatten wir kein Ausflugsprogramm gebucht. Mit einem Taxi (20 Dollar) haben wir uns zum Sorobon Beach an die Lac Bay fahren lassen. Da wir schon früh am Morgen dort waren, hatten wir den Strand noch fast ganz für uns alleine. Im Laufe des Tages kamen allerdings viele AIDA Mitreisende an diesen flachen Karibikstrand. Hier war schnorcheln und windsurfen die Hauptbeschäftigung. Es war ein herrlicher Tag, an dem wir das Wasser und den Strand genießen konnten.
Um 14.00 Uhr mußten wir leider schon wieder zum Schiff zurück, da wir Bonaire bereits um 16 Uhr wieder verlassen haben.
Abends stand heute eine Piratenshow am Pooldeck auf dem Programm. Es war wieder ziemlich windig. Aber mit Spaß und guter Laune ging die Fahrt weiter in Richtung Isla Margarita.
Heute konnten wir ein bischen länger schlafen, da die Ankunft in Isla Margarita erst für 10 Uhr vorgesehen war.
Als wir um 9 Uhr beim Frühstück saßen, waren wir jedoch etwas enttäuscht, denn von der sonnigen Karibik war hier nichts in Sicht. Es regnete in Strömen!
Trotzdem starteten wir zu unserer vorgebuchten Tour mit dem Fiestabus. Mit lauter Musik ging es für ca. 1 Stunde quer über die Insel zu einem Strand an der nördlichen Inselseite. Es hätte so schön sein können - Palmen, super Strand und freundliche Menschen an der Bar! Aber leider goß es weiterhin, und so haben wir uns bei reichlich Rumpunsch in die Strandbar zurückgezogen. Nach dem vielen Alkohol merkte man auf der Rückfahrt im Fiestabus fast nichts mehr vom Wind und Regen. Die Stimmung war ausgelassen. Anschließend wurden im zollfreien Isla Margarita noch ein paar Perlen gekauft und schon ging es zurück zum Schiff.
Zeitig waren wir wieder beim Frühstück, denn um 7.45 Uhr war bereits das Treffen für den heutigen Ausflug "Tropische Vielfalt und Gewürze" auf Grenada. Mit mehreren Minibussen ging es durch die abwechslungsreiche grüne Insel bis zum Gran Etong Kraterseee. Hier boten die Händler überall die landestypischen Gewürzketten an. Besonders viele Muskatnußbäume waren auf der ganzen Insel zu sehen. In einer Muskatnußfabrik konnten wir sehen wie das "Gold von Grenada", so werden die Muskatnüsse bezeichnet, getrocknet und anschließend in die ganze Welt verschickt werden.
Zur Mittagszeit waren wir wieder zurück an Bord. Nach einem kleinen Mittagssnak ging es dann mit dem Taxi zum Grand Anse Beach, der ca. 10 Autominuten vom Hafen entfernt war. Hier erwartete uns ein Superstrand mit glasklarem Wasser - zum baden perfekt!.
Um halb sechs waren dann wieder "alle Mann an Bord" und die Reise konnte weitergehen.
Wieder saßen wir um 7 Uhr beim Frühstück, denn wir wollten heute um halb neun mit der Fähre zur Insel Bequia , einer Nachbarinsel vom derzeitigen Anlegehafen "Kingstown" auf St. Vincent. Leider regnete es auch heute mal wieder. Kurzentschlossen haben wir uns daher für einen anderen Ausflug entschieden. Wieder einmal fuhren wir auf "eigene Faust" mit dem Taxi zum 45 Minuten entfernten Mount Wynne Strand. Dieser wurde in den AIDA Reiseinformationen als besonders schön und sehenswert beschrieben. Also fuhren wir nach einigen Verhandlungen mit dem Taxifahrer für 2 x 60 Dollar zu diesem Strand. Selten wurden wir allerdings so enttäuscht. Der Strand war menschenleer, keine Liegen, keine Schirme, nichts zu trinken, es gab gar nichts - außer Einsamkeit. Aber das wollten wir eigentlich nicht. Also haben wir uns vom Taxifahrer postwendend wieder zurückfahren lassen, direkt zu einem Strand ganz in der Nähe von Kingstown. Es war zwar ein Hotelstrand, aber hier hatten wir alles was wir suchten. Unsere Taxifahrt haben wir dann als Inselrundfahrt über St. Vincent betrachtet. Mittlerweile war auch das Wetter wieder schön und so stand einem Strandtag in der Karibik jetzt auch nichts mehr im Wege.
So langsam geht jetzt auch unser Urlaub zu Ende. Heute ist der letzte Seetag und wir genießen noch einmal die Ruhe und das Leben an Bord der AIDA. Es ist ein schöner Sonnentag in der Karibik. Ein letztes Mal bedienen wir uns noch einmal am Buffet auf dem Sonnendeck bevor am Nachmittag die Koffer gepackt werden müssen. Am Abend gab es noch ein letztes Mal eine Vorstellung im AIDA Theater. Die Crew hat sich damit verabschiedet und es wurde auch noch vorgelesen was in den letzten 14 Tagen alles verzehrt und getrunken wurde. Über solche Mengen kann man nur staunen.
Bis Mitternacht mußten dann unsere gepackten Koffer vor die Kabinentüre gestellt werden. Diese wurden dann am nächsten Morgen direkt von der AIDA Crew an Land gebracht.
Als wir morgens zum letzten Mal zum Frühstücksbuffet gingen, waren unsere Koffer schon in La Romana an Land gebracht worden.
Bis zum Nachmittag hatten wir jetzt noch Zeit um an Bord zu faulenzen und ein bischen im Pool zu planschen. Einige Gäste, die nach München zurückflogen, wurden schon früher abgeholt und so wurde das Schiff leerer und leerer.
Einmal noch kurz duschen - und dann mußten auch wir um 16 Uhr die AIDA endgültig verlassen. Schade!
Ein kurzer Transfer mit dem Bus zum Flughafen und dann starteten wir pünktlich am Abend zurück nach Düsseldorf.
Morgens um 10 Uhr waren wir wieder in Düsseldorf. Claudia hat uns wieder am Flughafen abgeholt.
Zu Hause haben wir uns schon einmal die ersten Fotos angesehen bevor wir dann doch etwas übermüdet ziemlich zeitig am Abend schlafen gegangen sind.
Für Helga und Hansjörg war die Reise hiermit ja auch noch nicht zu Ende. Am nächsten Morgen fuhren sie mit dem Zug zurück nach Meran, wo sie dann am Montagabend endgültig ankamen.