Montag, 02.06.2008
Zur Feier des Tages, es war mein Geburtstag, gaben Peter und Rosi ein Sektfrühstück aus. Danach haben wir uns von dem schönen Yosemite Park verabschiedet. Heute, am Montag, war es hier doch wesentlich ruhiger, als am Wochenende. Ca. 4 Stunden Fahrt benötigten wir bis nach San Francisco, wo wir den Candlestick RV Park vorgebucht hatten. Eigentlich ist dieser Campground sein Geld nicht wert. Wir bezahlten pro Tag 69$! So viel wie sonst nirgendwo! Aber um ohne große Probleme in die City zu gelangen hat man in San Francisco keine größere Auswahl. Für 48$ leisteten wir uns dann auch noch den privaten Shuttlebus in die Stadt. Viel gesehen haben wir an diesem Abend nicht mehr, aber immerhin haben wir gut bei "Fuzio" Pasta gegessen und noch ein bisschen meinen Geburtstag gefeiert. Um 22 Uhr holte uns der Shuttlebus wieder ab und brachte uns zurück zum Campingplatz.

Geburtstagsfrühstück mit Sekt für Mechtild Die Bay Bridge führt direkt nach Downtown San Francisco Mechtild´s Geburtstagsessen im Restaurant "Fuzio"



Dienstag, 03.06.2008
Für heute hatten wir uns ein Fahrticket organisiert, das uns ermöglichte alle öffentlichen Verkehrsmittel in San Francisco zu nutzen. Für 11 Dollar pro Person waren wir mit diesem Ticket doch wesentlich flexibler. Schließlich wollten wir ja auch noch mit der Cablecar fahren, einem ganz besonderen Erlebnis. Mit S-Bahn und Cablecar erreichten wir Fisherman´s Warf, Pier 39  und die Lombard Street. Die Golden Gate Bridge  und den Alamosquare mit seinen alten hübschen Häusern sahen wir bei einer Stadtrundfahrt mit dem Sightseeingbus. Leider war es auch heute wieder ziemlich kühl und windig und der hier häufig vorkommende Seenebel hüllte die Goldengate Bridge fast vollkommen ein, so dass wir die Brücke kaum erkennen konnten. Schade! Aber nach der Stadtrundfahrt versöhnte uns ein Essen "All you can eat" mit Pizza, Pasta und Salat am Pier 39 schnell.
Am späteren Abend hieß es dann Koffer packen und Wohnmobil säubern. Zum Abschluss gab es noch zwei Flaschen von dem leckeren kalifornischen Rotwein und dann ging es zum letzten Mal in unser gemütliches Wohnmobilbett.

Cable Car in San Francisco Fahrt mit der Cable Car Die Strassen von San Francisco Sightseeing in der Cable Car

Alte und neue Architektur Alamosquare Alamosquare

Der Seenebel verhinderte die Sicht auf die Golden Gate Brücke Viel Trubel auf dem Pier 39 Pizza und Pasta satt!

An der Endstation muss die Cable Car von Hand gedreht werden Sehr steile Strassen - mit Hilfe der Cable Car leicht zu überwinden Die berühmte Lombard Street

 


Mittwoch,04.06.2008
Endgültig mussten wir jetzt Abschied nehmen.
Ca. eine Stunde Fahrzeit quer durch San Francisco benötigten wir noch bis zur Vermietstation von Roadbear. Kurz vor Erreichen unseres Ziels musste nochmals getankt  und Gas nachgefüllt werden und für eine kleines Frühstück bei Starbucks blieb auch noch Zeit. Pünktlich um 10 Uhr standen wir bei Roadbear, um die Wohnmobile abzugeben. Was uns dort erwartete gefiel uns allerdings überhaupt nicht. So eine kleinliche Übergabe eines Wohnmobils haben wir bisher bei keinem Vermieter erlebt. Die Mängel, die wir während unserer Fahrt festgestellt hatten, wir undichte Klimaanlage, von außen zu öffnende Seitenfenster, Schranktüren die sich während der Fahrt öffneten und Geschirr herausfiel, wurden zwar aufgenommen aber vollkommen ignoriert. Es wurde sich lediglich jeder äußeren Verunreinigung bzw. jedem evtl. vorhandenem, kleinstem Kratzer gewidmet und penibel notiert. Das war einfach lächerlich und übertrieben. Immerhin waren die Fahrzeuge ja drei Wochen unterwegs, und selbstverständlich waren nach einer 4200 km langen Reise auch äußerliche Spuren vorhanden, zumal eine komplette Außenreinigung des Wohnmobils ja auch nicht vereinbart gewesen war.
Diese ganze Prozedur hat uns schon etwas geärgert und aus diesem Grund würden wir Roadbear als Vermieter auch nicht wirklich weiterempfehlen. Aber trotzdem - die Fahrzeuge sind einwandfrei gefahren und wir hatten einen wirklich tollen Urlaub.
Pünktlich um 16.50 Uhr starteten wir vom Flughafen San Francisco in Richtung London Heathrow und von dort aus weiter nach Düsseldorf. Alles hat einwandfrei geklappt.

Jetzt heisst es Abschied nehmen - unser Flieger bringt uns zurück Doch noch ein Blick auf die Golden Gate Bridge



Zum Schluss
Es war wieder einmal ein Urlaub so richtig nach unserem Geschmack! Jederzeit würden wir wieder so eine Rundreise mit einem Wohnmobil machen. Wir Vier haben uns wieder super gut verstanden. Diese Reise war sehr abwechslungsreich. So unterschiedliche Landschaften und so viel "gewaltige Natur" haben wir bisher noch nicht erlebt. Auch beim Wetter haben wir jede Menge Abwechslung gehabt. Von 50 Grad  Hitze bis 10 Grad Kälte mit Schneegestöber war alles dabei. Wir haben alles genossen! Für uns können wir sagen - eine Wohnmobilrundreise ist für uns die angenehmste und spannendste Art einen Urlaub zu verbringen und schon jetzt freuen wir uns auf neue Aktivitäten mit unseren Freunden Peter und Rosi.

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