Samstag, 05.06.2010

Endlich einmal kein Regen, sogar Sonne! Es gab Frühstück draußen und unsere Laune war dementsprechend gut. Bei schönem Wetter konnten wir die Loop Road im National Monument fahren, einige Stopps einlegen und kurze Trails machen. Es zeigte sich eine interessante Landschaft, die mich sehr an Lanzarote erinnerte. Gegen zwölf Uhr Mittag gab es noch ein Glas Wein und für die Fahrer ein alkoholfreies Bier, danach ging unsere Fahrt weiter. In der Ferne sah man die schneebedeckten Berge. Das ließ uns hoffen, dass der ganz große Regen vorbei war. In Challis musste getankt werden. Bei der Gelegenheit wurde schnell bei Subway ein Brötchen gegessen und weiter ging’s.

Frühstück am VulkanSieht fast aus, als wenn die Lava noch fleißen würdeViele schöne Rundwege erschließen das Vulkangebiet

Die Vulkanasche sieht noch sehr frisch ausCrater´s of the MoonBlumen in der Vulkanasche

Blick in den VulkankraterBlumen in der VulkanascheGleich geht die Fahrt weiter

Kurz vor Salmon lag unser heutiges Ziel, der Williamslake Campground, von BLM. Ca. 8 km Gravelroad mussten vorher noch bewältigt werden, aber dafür fanden wir hier endlich das, was wir schon die ganze Zeit vermisst hatten. Ein einsamer Campground (8 Stellplätze) mitten im Wald, Zwischen hohen Bergen vom Bureau of Landmanagement liebevoll hergerichtet für 5 $ pro Nacht. Außerdem spielte endlich auch das Wetter mit. Bei herrlichem Sonnenschein wurde gegrillt und anschließend noch ein Spaziergang am See entlang gemacht. Danach zündeten wir nochmals ein Campfire an. – Mit Marshmallows, Wein und Bier – so saßen wir alle gemütlich bis spät abends am Feuer zusammen.

 

Die Schnebedeckten berge begleiten uns auf dem Weg

 

 

Sonntag, 06.06.2010

Um halb sechs klingelte der Wecker. Frank wollte zum See um einmal zu angeln. Die Forellen wollten jedoch nicht anbeißen. Leider mussten wir nach dem Frühstück diesen schönen Platz wieder verlassen. In Salmon konnten wir auf einem privaten Campground dumpen und in der nächsten größeren Stadt, Missoula, füllten wir dann nochmal bei Safeway unsere Vorräte auf. Dann ging es am Blackfoot River entlang nach Seeley Lake, unserem heutigen Standplatz. Auf dem sehr schönen Campground Big Larch von National Forest machten wir gleich unser Campfire an und entspannten uns von der langen Fahrt bei Wein und Bier. Essen gab es allerdings heute einmal wieder im Wohnmobil, es fing an zu regnen. Aber am späteren Abend klarte es auf und wir konnten noch einen schönen Abendspaziergang am See entlang machen.

 

 

Montag, 07.06.2010

Durch die hohen Tannenbäume schien heute schon früh die Sonne und so gab es ein gemütliches Frühstück draußen im Wald. Danach machten wir noch einen Rundgang über den sehr schönen, wenig belegten Campground. Dann ging unsere Reise weiter am herrlichen Swan Lake vorbei, bis zum Westeingang des Glacier National Parks. Wir hofften alle auf besseres Wetter im Park. Aber kaum hatten wir unsere Wohnmobile auf dem Fish Creek Campground am Lake Mc Donald geparkt, kam wieder einmal ein Regenschauer herunter. Aber es dauerte nicht lange, dann kam die Sonne und es war warm. Eine freundliche Rangerin zeigte uns auf der Karte welche Wanderwege es gibt und klärte uns gleichzeitig darüber auf, welche Wege wegen Bärenaktivitäten gesperrt sind. Bei Sonnenschein wanderten wir am See entlang und endlich konnten wir auch die schneebedeckten Berge des Glacier Parks fotografieren. Es war ein herrliches Panorama! Lange haben wir abends noch am Lagerfeuer gesessen und auch wieder einmal Marshmallows gegrillt. Zufrieden über den heutigen Tag haben wir in der Nacht alle tief und fest geschlafen.

 

 

Dienstag, 08.06.2010

Es war ein herrlicher Morgen! Daher ging es direkt nach dem Frühstück zum Apgar Lookout, Der Weg führte uns ca. 2 Stunden steil bergauf, aber dafür wurden wir mit einer grandiosen Aussicht über die Berge des Glacier Parkes belohnt. Auf dem Rückweg konnten wir in der Ferne einen Elch beobachten. Nach der Rückkehr war am späteren Nachmittag ausnahmsweise einmal realaxen und Sonne genießen angesagt, jeder auf seine Art, bevor am Abend wieder ein Feuer angezündet wurde um die Koteletts zu grillen. Außerdem gab es heute noch eine große Pfanne Gambas mit viel Knoblauch, was besonders Theo freute.

 

Mittwoch, 09.06.2010

Während des Frühstücks gab es schon wieder die ersten Regentropfen. Nach dumpen und Frischwasser auffüllen mussten auch nochmals einige Vorräte eingekauft werden, bevor wir heute wieder nach Kanada zurück fuhren. Lebensmittel und vor allem Wein sind in den USA deutlich billiger. Kurz vor der Grenze wurde in Eureka noch schnell getankt, dann verließen wir die USA wieder bei strömenden Regen. Unser heutiges Ziel war der Norbury PP in der Nähe von Fort Steel. Zur Mittagszeit hörte der Regen auf und wir konnten trockenen Fußes Fort Steel besichtigen. Es ist nicht so groß wie Barkerville, wo wir vor vier Jahren waren, aber trotzdem ist es immer wieder interessant zu sehen, wie die Menschen um 1800 in ihren Häusern gelebt haben.

Am Abend schafften wir es gerade noch unsere Steaks zu grillen, bevor wieder der Regen kam. Also wurde später wieder einmal eine Runde Yatzee im Wohnmobil gespielt.

Peter neim Hausputz - auch im Urlaub ! :-)