Vancouver Island nördlicher Teil

Montag, 26.07.2004

Auf die Fahrt in dem Strathcona PP zum Ralph River Campground haben wir uns schon zu Hause gefreut. Auf Vancouver IslandDieser Campground mit seinen alten Baumriesen war uns vom letzten Urlaub noch in allerbester Erinnerung und wir wollten auf jeden Fall wieder hin, auch deshalb weil es im Strathcona PP ausgiebige Wandermöglichkeiten gibt. Aber zunächst mussten wir in Port Alberni einen Stop einlegen. Dumpen und Frischwasser auffüllen war nötig und einige Lebensmittel mussten wir auch noch einkaufen.Im Strathcona Provincial Park Auch der Ralph River Campground war jetzt in den kanadischen Ferien gut besucht. Aber wir fanden wieder einen schönen Stellplatz am Fluss. Da es wieder über 30 Grad war haben wir es uns am Nachmittag mit gekühlten Getränken und was zum Lesen gemütlich gemacht. Gegen Abend wurde noch ein Spaziergang zum Buttle Lake gemacht. Dabei hatte ich ein für mich fast schreckliches Erlebnis. Direkt vor unseren Füßen lag eine Schlange die sich in der Abendsonne wärmte und schnellstens verschwand als sie uns bemerkte. Da ich kein Schlangenfreund bin, ging ich anschließend nur noch mit erhöhter Aufmerksamkeit am See entlang. Claudia hatte in der Zwischenzeit schon Holz gehackt und das Feuer angezündet und so stand einem Grillabend mit Steaks nichts entgegen. Und weil es so gemütlich war wurden auch noch einige Mashmellows ins Feuer gehalten. Später abends im Wohnmobil haben wir zum Abschluss eines schönen Tages noch eine Runde Yatze gespielt.Am Buttle Lake

 

Dienstag, 27.07.2004

Heute wurde nicht lange geschlafen, da unsere erste größere Wanderung geplant war. Nach dem Frühstück wurden die Rucksäcke gepackt um den Bedwell Trail in Angriff zu nehmen. Dafür mussten wir ein Stückchen mit dem Wohnmobil fahren. Es muß jedoch gesagt werden das die 8 km lange Zufahrtsstraße (Gravel) zum Trail für Wohnmobile nicht unbedingt empfehlenswert ist, da ich die ganze Zeit Angst um unser Geschirr hatte.  Beginn des Bedwell Lake TrailAls wir dennoch heil am Parkplatz des Trails ankamen, waren wir allerdings in einer herrlichen einsamen Gegend. Der Trail ist gut markiert und für geübte Wanderer ein sehr schöner Tagesausflug. Herrlich gelegen sind der große und der kleine Bedwell-Lake. Bei unserer Mittagspause am großen See sahen wir in der Ferne am anderen Seeufer unseren ersten Schwarzbären. Ansonsten haben wir den ganzen Tag über keine weiteren Lebewesen gesehen. Ziemlich müde erreichten wir abends wieder den Ralph River Campground um uns dort beim Lagerfeuer von der Wanderung zu erholen. Rast am kleinen Bedwell Lake

 

Mittwoch, 28.07.2004

Direkt nach dem Frühstück haben wir den schönen Raph River Campground verlassen und uns auf dem Weg zum weit abseits gelegenen Schoen Lake PP gemacht. Unterwegs wurde im Campbell River noch ein Zwischenstop eingelegt. Dumpen, Wassertank und Kühlschrank auffüllen war erforderlich, um ein paar Tage am Schoen Lake auszuhalten. Wieder einmal erwartete uns eine 13 km lange Rough Gravel Road (für RV nicht empfehlenswert) bevor wir den Schoen Lake-Campground mit neun Stellplätzen erreichten. Am Schoen LakeWas wir in dieser Wildnis nicht erwartet hatten war die Tatsache das alle Campsites bereits besetzt waren. Dank des sehr netten Camphostes konnten wir aber doch bleiben und unser Wohnmobil auf eine Art Overflow Stellplatz parken und abends war es sogar möglich ein Feuer zu machen um zu grillen.

 

Donnerstag, 29.07.2004

Eigentlich stand heute eine Wanderung um den wunderschön gelegenen Schoen Lake auf dem Programm. Claudia hatte jedoch erhebliche Probleme mit den Knien und konnte kaum einen Schritt laufen. Hinzu kam noch das der Einstieg zum Wanderweg zunächst über Treibholzstämme im See ging. Rast und Ruh am Schoen LakeDas machte uns die Wanderung nicht besonders sympathisch und so haben wir beschlossen, einen Ruhetag am See zu verbringen und Claudia konnte ihre Knie schonen. Anmerkend ist noch zu sagen – der Schoen Lake liegt in einer herrlichen unberührten Natur. AbendstimmungSchön ist es wenn man ein Boot zur Verfügung hat, da der See, abgesehen vom Campground, ansonsten fast nicht zugänglich ist.

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