Heute Morgen waren wir noch einmal in Skagway shoppen. Einige Souvenirs aus Alaska wollten wir doch mitbringen. In der Nacht waren drei neue Kreuzfahrtschiffe angekommen die wir dann ja auch noch fotografieren mussten. Am Nachmittag sind wir noch kurz bis nach Dyea, dem Ausgangspunkt des alten Chilcoottrails, gefahren. Ursprünglich hatten wir geplant dort zu übernachten, haben es dann aber doch vorgezogen direkt bis nach Whitehorse weiterzufahren. Unterwegs haben wir nochmals zwei Bären am Straßenrand gesehen. Aber in diesem Urlaub gab es so viele Bären zu beobachten dass uns diese beiden schon fast gar nicht mehr beeindruckt haben. Am späten Nachmittag erreichten wir den Hi-Country-RV-Campground der ganz in der Nähe (6 km) von Down Town Whitehorse liegt. Hier haben wir dann auch Dolores und Klemens wieder getroffen, die schon vor zwei Tagen hierher gefahren waren. Das war natürlich wieder einmal ein Grund lange bei Wein und Bier am Lagerfeuer zu sitzen. Schließlich mussten wir ja auch so ganz allmählich unsere Vorräte aufbrauchen.
Heute war unser letzter Urlaubstag. Am Morgen haben wir einen Rundgang durch Whitehorse gemacht, was uns aber nicht so sonderlich beeindruckte. Eine kurze Wanderung führte uns noch durch den Miles Canyon mit seiner Hängebrücke, aber dann mussten wir uns auch Wohl oder Übel auf den Rückweg zum Campground machen um unsere Koffer für den Rückflug zu packen. Nachdem wir das auch erledigt hatten wurde ein letztes Mal Feuer gemacht, alle restlichen Lebensmittel verzehrt und zum Abschluss gab es auch noch einige Fläschchen Wein.
Peter, Rosi, Dolores, Klemens und Frank und ich, wir haben dabei festgestellt – es war ein wunderschöner Urlaub. Wir haben uns alle prima verstanden, die Eindrücke, die wir unterwegs gesammelt haben, waren wieder einmal unbeschreiblich. Es wird wohl noch einige Zeit vergehen bis wir alles für uns verarbeitet haben. Und vor allen Dingen – wir haben unbeschreibliches Glück mit dem Wetter gehabt. Bis auf nur einige wenige Abende konnten wir draußen unser beliebtes Feuer machen und dabei gemütlich sitzen und so das „Kanadagefühl“, das Frank und ich so sehr mögen, genießen.
Zeitig morgens um 7.00 Uhr haben wir unsere Wohnmobile bei Fraserway in Whitehorse zurückgegeben. Nach einer unproblematischen Rücknahme wurden wir dann auch gleich zum Flughafen gebracht. Dort hatten wir noch jede Menge Zeit um unser letztes kanadisches Frühstück mit Eiern, Speck und Hashbrowns zu uns zu nehmen.
Um 12.40 Uhr startete die Condor zu unserem Rückflug mit Zwischenlandung in Fairbanks/Alaska. Dort hatten wir nochmals einen Aufenthalt von ca. zwei Stunden. Diese Zeit war allerdings auch erforderlich um die aufwendigen amerikanischen Einreiseformalitäten zu erledigen. (was für uns alle eigentlich nicht einzusehen war, da wir ja lediglich im Transitverkehr dort zwischengelandet sind und ja gar nicht einreisen wollten). Am Freitagmorgen gegen 11.00 Uhr sind wir wieder in Frankfurt gelandet. Es passte gerade noch so um unseren vorgebuchten ICE -Zug nach Hause zu erwischen. In Düsseldorf wurden wir von unserer Tochter mit einer Flasche Sekt erwartet.
Danach waren wir allerdings todmüde und nach kurzem Erzählen sind wir zeitig am Abend schlafen gegangen.
Jetzt, nachdem wir uns nochmals in Ruhe alle gemachten Bilder angesehen haben, träumen wir schon wieder von Kanada. Es wird wohl nicht lange dauern, bis wir wieder dort hinfahren; denn wir haben festgestellt, dass es noch viele Flecken gibt, die wir noch nicht gesehen haben und die wir uns auf jeden Fall noch ansehen möchten. Bis dann- evtl. Kanada 2007???
Mittlerweile haben sich Rosi und Peter eine original kanadische Feuerstelle nachbauen lassen, die dann auch gleich von uns allen bei einem gemütlichen Grillabend im Juni 2006 eingeweiht wurde.