Sommerurlaub in Norwegen

Das war unser dritter Norwegenurlaub. Norwegen, das ist für uns Hüttenurlaub, Saunaabende, Angeltouren, Bergwanderungen, mein kariertes Wanderhemd und viel Ruhe und Erholung.


Hier sind einige Einblicke in unvergessliche Urlaubstage:
AtlantikstrasseUm zu unserem Urlaubsziel zu gelangen wählten wir dieses Mal die bequeme Variante. Wir fuhren mit der Fähre von Kiel nach Oslo und anschließend noch ca. 600 km bis nach Elnesvagen,wo wir unsere Hütte am Fjord bezogen.
Gleich am ersten Tag wurde das Motorboot ausprobiert und die Angeln ins Wasser gehalten. Es wurden so viele Fische (Kabeljau und Schellfisch) gefangen, dass wir schon die Kühltruhe damit füllen mussten. Das Wetter war wieder einmal herrlich, genau so wie wir es in unseren anderen Nordlandurlauben auch immer gehabt hatten.



Atlantikstrasse In den nächsten Tagen wurde die nähere Umgebung erkundet. Die Atlantikstraße mit ihren Brücken muss man einfach gesehen haben.







Auf dem Hogheia Eine herrliche Wanderung führte uns auf den Hogheia, dem Hausberg von Elnesvagen. Unterwegs mussten wir oft die atemberaubende Aussicht auf die Schärenküste und das umliegende Gebirge geniessen. Trotz der Strapazen hat uns allen die Tour sehr gut gefallen.






MardalsfossenDie ganze Nacht hat es geregnet und auch am Morgen beim Frühstück regnet es immer noch. Trotzdem entschliessen wir uns eine längere Autotour nach Eikesdalen zu machen. Unterwegs sieht es noch nicht so aus, als könnten wir heute eine Wanderung machen. Aber als wir im Tal ankamen, was das Wetter wieder ganz anders und wir gingen wie geplant zum Mardalsfossen, dem grössten Wasserfall in Nordeuropa (sehr beeindruckend, da man recht nahe na den Wasserfall herankommt, Vorsicht! Nass!) Eikesdalen










In der zweiten Woche bekamen wir Besuch.
Heidi und Willi kamen mit dem Flugzeug nach Molde, um eine Woche Urlaub mit uns zu verbringen.
Am nächsten Morgen, beim ersten gemeinsamen Frühstück, waren es bereits 20 Grad und strahlend blauer Himmel. Wir entschlossen uns einen Ausflug zur Trollkirche, einer Felsgrotte, zu machen. Mittlerweile waren es bald 30 Grad. Der Aufstieg war steil und schweißtreibend.Rast auf dem Weg zu Trollkirka Heidi und Willi waren fix und fertig, da Wanderurlaub bisher nicht auf ihrem Programm stand. Gott sei Dank konnten wir auf halber Strecke an einem Wasserfall Rast machen und uns abkühlen.

Im Talkessel stand die Luft und die Sonne brannte unerbittlich. Wir wollten eigentlich schon aufgeben, doch unerwarteter Weise packte Willi der Ehrgeiz und er entwickelte sich noch zum Bergsteiger. Als wir endlich am Eingang zur Trollkirche angekommen waren, stellten wir fest, dass die großen Steinblöcke in der dunklen Höhle für Heidi und mich zu rutschig waren und wir sind nicht weiter eingestiegen. Aber oberhalb der Höhle gab es noch einen weiteren Einstieg zum Wasserfall. Über eine Leiter konnte man in die Grotte, mit ihren Marmorwänden, hineinklettern. Beim Anblick waren die vorhergehenden Strapazen schnell vergessen. Am späten Nachmittag war unser Ausflug beendet. Alle waren total fertig. Es war einfach zu heiß gewesen Trotzdem waren wir froh und stolz es geschafft zu haben und Spaß haben wir auch noch dabei gehabt.







Filetieren im DunklenNach einer kurzen Pizzapause mit reichlich kühlen Getränken um uns zu erholen, sind wir anschließend zur alltäglichen Angeltour rausgefahren. Auch auf dem Wasser war es noch richtig heiß, obwohl es schon Abend wurde. Aber unser Essen für den nächsten Tag wurde zumindest noch gesichert. Schellfisch und Kabeljau wurden noch bei Dunkelheit von Willi fachmännisch filetiert.

 

 

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